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Volle Kraft voraus!

Die HR-Softwareanbieter bleiben zuversichtlich

Die HR-Anbieterszene trotzt auch im Spätherbst 2023 der allgemeinen Wirtschaftslage und wartet mit soliden Zahlen und hohen Erwartungen für das kommende Jahr auf. Dies sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen Konjunkturbefragung im Herbst 2023.

Positive Signale

Von Wirtschaftskrise ist bei den HR-Softwareanbietern wenig zu spüren, ausgezeichnete 88 Prozent der Befragten bewerten die aktuelle Geschäftslage als „gut“ oder sogar „sehr gut“. Demgegenüber beurteilen nur ganze 4 Prozent die momentane geschäftliche Situation als schlecht. Betrachtet man den Geschäftslageindex, zeigt sich im Vergleich zum Frühjahr dennoch eine Eintrübung um 11 auf nunmehr noch 84 Punkte - im Vergleich zu den vergangenen sechs Jahren ein durchschnittlicher Wert.

Die geschäftlichen Erwartungen der Szene sind seit der Frühjahrsbefragung verändert. Einerseits sieht mittlerweile knapp die Hälfte der Unternehmen einer weiteren Verbesserung der Geschäftslage entgegen, was eine satte Steigerung von 10 Prozent bedeutet. Auf der anderen Seite gehen 12 Prozent von einer Verschlechterung aus - im Frühjahr hatte dies noch niemand erwartet. Insgesamt fällt der Index der Geschäftsentwicklung leicht von 38,1 auf 36 Punkte ab.

Auch der Geschäftsklima-Index zeugt von einer kleinen Eintrübung und sinkt auf jetzt exakt 60 Punkte, im Frühjahr lag er noch bei knapp 67 Punkten. Die Branche bleibt trotzdem zuversichtlich, denn starke drei Viertel der Teilnehmer prognostizieren die eigene geschäftliche Entwicklung im Vergleich zur Gesamtwirtschaft positiver - und lediglich 4 Prozent als negativer. Diese Zahlen lassen erwarten, dass sich der Markt der HR-Softwareanbieter auch in den kommenden Monaten besser entwickeln wird als die Gesamtwirtschaft.

 

Gute Auftragslage, dynamische Umsätze

In Sachen Auftragslage herrscht Stabilität auf gutem Niveau, denn wie im Frühjahr berichtet knapp die Hälfte der Betriebe von hohen Auftragsbeständen. Rund 12 Prozent konstatieren einen zu niedrigen Auftragsbestand, ein leichter Anstieg zur Mai-Befragung.

Im Vorjahresvergleich geben sechs von zehn Unternehmen einen höheren Auftragsbestand zu Protokoll, nur 12 Prozent melden Einbußen. Die HR-Anbieter stehen somit deutlich besser da als im vergangenen Herbst, als nur 45 Prozent Bestandssteigerungen verzeichneten.

In Sachen Umsatzentwicklung herrscht eine große und positive Dynamik, denn großartige 90 Prozent der Anbieter erzielten höhere Umsätze und knapp ein Drittel davon schaffte sogar Steigerungen von mehr als 20 Prozent. Summa summarum entsprechen die Zuwächse dem stattlichen Vorjahrsniveau. Auch die Erwartungen für 2024 sind ausgezeichnet – mehr als neun von zehn Anbietern gehen von einer weiteren Zunahme der Umsätze aus.

 

Steigende Investitionen

Der Blick auf die Investitionsvorhaben für das kommende Jahr zeugt von Wachstumsplänen, denn mehr die Hälfte der Befragten möchte mehr investieren – und weitere vier von zehn Unternehmen kalkulieren mit denselben Zahlen wie 2023. Allerdings hatten im Frühjahr noch deutlich mehr Anbieter von höheren Investitionen gesprochen – die Dynamik hat sich verringert.

 

Fazit

Die Zeichen stehen weiterhin auf Zuversicht, der HR-Softwaremarkt setzt entgegen dem gesamtwirtschaftlichen Trend seine positive Entwicklung unbeirrt fort. Fast alle befragten Anbieter betrachten die aktuelle Geschäftslage als positiv und gehen von einer weiteren Verbesserung aus.

Auch in Sachen Umsatzprognosen herrscht ein beeindruckender Optimismus: 70 Prozent der Unternehmen erwarten ein Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent im Jahr 2024 - so viele wie noch nie! Zudem bestätigen hohe Auftragsbestände diese positiven Erwartungen. Auch die von den meisten Betrieben für das kommende Jahr geplanten Steigerungen des Personalbestandes und weiterer Investitionen belegen das weit verbreitete Zutrauen.

Fazit: Der HR-Softwaremarkt ist in bester Verfassung und blickt positiv in die Zukunft.

 

Den kostenlosen Ergebnisbericht der aktuellen Herbstbefragung 2023 können Sie hier anfordern.

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